ENDLICH – Die Damen II konnten nach einer sehr langen Durststrecke (keine Punkte bisher in 2024) nun über 60 Minuten hinweg überzeugen und bezwangen am Sonntag die 2. Damenmannschaft des TV Ebern mit 20:23.
Die Voraussetzungen hätten für die Bambergerinnen deutlich besser sein können: Kurzfristige Absagen führten zu lediglich zwei Wechselspielerinnen auf der Bank, ohne Trainer. Spielertrainerin von Ostheim schwor die Mannschaft vor dem Spiel ein, heute alles zu geben und die Leistung mit einander abzurufen. Gesagt – Getan. Erneut schafften es die Domstädterinnen besonders in den ersten Minuten gute Akzente zu setzen: Temporeiches Spiel aus einer soliden Abwehr heraus brachten zunächst eine gute Führung von 1:4 und 3:6. Jedoch zeigten sich die schwindenden Kräfte besonders in der Abwehrleistung, sodass Ebern über den Ausgleich mit 10:9 in der 23. Minute letztmalig in Führung gehen konnte. Zur Halbzeit konnten jedoch die Gäste erneut Lücken in der Eberner Abwehr nutzen. Jede Spielerin gab Vollgas, traf das Tor und so gingen die Bambergerinnen mit einer 12:14 Führung motiviert in die Kabine.
In der zweiten Hälfte wollte man den Sack zu machen. Hierbei setzte man auf eine personenbezogene Abwehr auf die Spielmacherin der Heimmannschaft. Damit war das Angriffsspiel von Ebern aus dem Tritt gebracht. Durch den ein oder anderen abgefangenen Ball und damit eigeleiteten Konter schafften sich die Gäste ein gutes Polster (13:19 in der 39. Minute). Dieses war die Versicherung für den Sieg, weil zuletzt dann doch die Konzentration im Abschluss und die Konsequenz bei den Abwehr Aktionen fehlte. Vor allem auch die schwache Trefferquote vom 7-Meter-Punkt machte das Spiel noch einmal spannend. Beim letzten Treffer konnte von Ostheim den Sack final zum 20:23 Sieg zumachen. Geht besser – aber egal – gewonnen ist gewonnen.
Zu guter Letzt geht es nun noch mal mit einem Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den TV Oberwallenstadt.