Am vergangenen Samstag hieß es für die HC-Damen: auf geht’s zum Neuntplatzierten nach Bayreuth. Während die Domstädterinnen in den vorherigen Partien zumindest in der Anfangsphase auf Augenhöhe agierten, zeichnete sich diesmal bereits in den ersten Minuten eine klare Dominanz der Gegnerinnen ab. Die offensive Abwehr der Gastgeberinnenzeigte Wirkung und die HC-Damen ließen sich eins ums andere Mal den Ball abnehmen, den die Bayreutherinnen konsequent und temporeich im gegnerischen Tor unterzubringen wussten. So legte Trainer Kraus bereits in der 9. Minute bei einem Spielstand von 8:2 die Time-Out-Karte auf den Tisch. Die aufrüttelnde Ansprache brachte zumindest etwas Schwung in den Angriff, allerdings ließen sich die HaSpo-Damen in ihrem Tempo-Spiel nicht beirren, nutzen die leichtfertig weggeworfenen Bälle der Gäste und zogen bis zum Seitenwechsel auf 20:8 davon.

Ein Punktgewinn in unerreichbare Ferne gerückt, rauften sich die HC-Damen nochmal zusammen, um zumindest eine völlige Blamage zu verhindern. Dies schien zunächst mit einem Drei-Tore-Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit zu gelingen (21:11, 35.). Dann zeigten die treffsicheren HaSpo-Damen abermals ihr Können und erhöhten bis zur Heim-Auszeit in der 46. Minute auf 28:15. Den Gästen wollte hingegen an diesem Tag einfach gar nichts gelingen und dank der technischen Unsicherheiten und Unkonzentriertheiten hatten die Gastgeberinnen leichtes Spiel. Zusätzlich geschwächt durch mehrere verletzungsbedingte Ausfälle hatten die HC-Damen dem gegnerischen Durchmarsch in den letzten Minuten wenig entgegenzusetzen und so trennte man sich bei einem Spielstand von 38:19.

HC03: Ohlmann und Färber im Tor; Kellermann, Grasser (2), Schlicht (2), Berger (3), Gampert (6/2), Glaser (1), Cook (1), Nehlig (2), Campe, Balles (1), Lößl, Dietrich (1)