Den Einstieg in die neue Bezirksoberliga-Saison haben sich die Damen anders vorgestellt: es war zu Beginn der Partie recht zäh, zwischendurch mal spannend, hektisch, dann deutlich, dann wieder zäh und so weiter. Aber fangen wir mal am Anfang an. Die ersten 20 Minuten liefen allerdings nicht so dynamisch, wie das Bewegen vor dem Spiel. Wie zwei kalte Dieselmotoren brauchten beide Mannschaften ein bisschen Zeit, um in das erste Spiel der Saison reinzukommen. Die Tatsache, dass es nach 16 Minuten 6:6 stand, sagt eigentlich alles. Erst nach ungefähr 20 Minuten fanden die HC-Damen ins Spiel und konnten das in der Vorbereitung lang trainierte Tempo auch auf die Platte bringen. In diesen 10 Minuten konnte die Mannschaft zeigen, dass sie gegen den Aufsteiger durchaus das Spiel dominieren und davonziehen könnten. Die Betonung liegt hier (leider) auf dem „könnten“, denn es landete ein Großteil der Würfe neben dem Tor oder die gegnerische Torhüterin parierte. So ging es mit drei Toren Differenz (9:12) in die Pause. Hervorzuheben ist, dass auch die Bambergerinnen einen starken Rückhalt im Tor hatten, wodurch in den hektischen Phasen höchstens ein Unentschieden auf der Tafel stand.
Die zweite Halbzeit startete ähnlich wie die erste. Zumindest bei den Spielerinnen aus Bamberg. Durch die Umstellung der Gegner auf zwei Kreisläufer brachten sie die sonst sehr solide Bamberger Abwehr aus dem Konzept und man hatte zeitweise den Eindruck, dass ein Absprechen im Mittelblock grundsätzlich nur ein Vorschlag wäre, den man nicht unbedingt umsetzen muss. Das 18:18 in der 47. Minute lies es dann nochmal spannend werden, doch die Bambergerinnen zeigten schließlich wieder die bekannte starke Abwehrleistung und zogen mit einem 6-Tore-Lauf zum Endstand 18:24 davon.
Ein Dank gilt den Herren, die von der Tribüne aus lautstark unterstützten und ebenfalls zwei Punkte aus Ahorn mit nach Bamberg nehmen konnten.
Es spielten: Ohlmann (Tor); Dust (1); Campe (2); Gampert (3); Berger (4); Schoemann (3); Cook (5); Nehling (5); Balles (1)