Mit dem zweiten Auswärtsspiel am vergangenen Samstag gegen die Damen der SG Helmbrechts/Münchberg stand für die HC-Damen der nächste Kraftakt auf dem Programm. Während sie sich in der Vorwoche gegen Mitaufsteiger TSG Estenfeld behaupten mussten, trafen die Domstädterinnen bei den SG’lerinnen auf „Alte-Landesliga-Hasen“, die gleich in der Anfangsphase ihres ersten Saisonspiels konsequent und erfahren die Führung übernahmen. Mit Tempo und entschlossenem Zug zum Tor konnten die Hausherrinnen die zunächst noch sehr unsicher agierende HC-Abwehr eins ums andere Mal überwinden und so mit einem 9-Tore-Lauf ein deutliches Zeichen setzen. Bei den Domstädterinnen dauerte es hingegen geschlagene 15 Minuten, bis ihnen der erste Treffer gelang (9:1; 15.). Auch wenn nach diesem Auftakt ein Sieg bereits in weite Ferne gerückt war, ließen die HC-Damen die Köpfe nicht hängen und kämpften sich langsam in die Partie (12:3; 13:5). Doch die souverän agierende SG-Abwehr machte den Domstädterinnen das Leben weiterhin schwer, während die HC-Defensive oft einen Schritt zu langsam auf den Beinen war und so bis zur Halbzeitpause bereits drei Zwei-Minuten-Strafen und sechs konsequent verwandelte Strafwürfe verkraften musste (18:6).

Auch der Start in die zweite Hälfte gelang den SG-Damen deutlich besser und so stand nach 37 Minuten eine stolze 14-Tore-Führung auf der Tafel (22:8). Dann nahm auch das HC-Spiel endlich Fahrt auf und die Gäste konnten mit vier Treffern in Folge bis auf 22:12 verkürzen (43.). Die Absprachen in der Defensive zeigten Wirkung und die Hausherrinnen hatten nicht mehr ganz so leichtes Spiel. Auch im Angriff zeigten die Domstädterinnen in diese Phase mehr Biss und Zug zum Tor, was sich langsam, aber sicher auf der Anzeigetafel bemerkbar machte (24:14; 26:17). Auch wenn die HC-Damen dem souveränen Spiel der SG-Damen deutlich unterlegen waren, bewiesen sie in der zweiten Hälfte überzeugenden Team- und Kampfgeist und belohnten sich mit 14 hart erkämpften Treffern, sodass man sich letztlich bei einem Endstand von 29:20 trennte.

HC03: Ohlmann im Tor; Panzer (3), Schlicht (1), Campe (1), Gampert (6/3), Zettelmeier, Cook, Nehling (3), Lorenz (3), Lößl (2), Berger, Balles (1)