Am vergangen Sonntag ging es für unsere Jungs zu einem großen Namen im deutschen Handball. Der TV Großwallstadt und seine Akademie sind nach wie vor die Schmiede aus denen Topspieler hervorgingen und auch gehen werden. Die Vorbereitung auf das Spiel war alles andere als optimal, da aus dem näheren privaten Umfeld des Teams, Familienangehörige als Notfall ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.

Nach langer Anreise, hier auch gleich noch mal danke an Jörn der mitgefahren ist, ging es in die Partie gegen die „A2“ der Akademie (die A1 spielt in der Jugendbundesliga). Wie in den letzten Partien auch, gelang unseren Jungs ein guter Start und sie konnten jeweils ein Tor vorlegen, während der TVG nachziehen musste. In der 6. Spielminute gelang dem HC die erste 2 Tore Führung (2:4) und in der 10. war e,s bereits ein 3:6. Ein gelungener Start also, der trotz ungewohntem Harz durch gut vorgetragenes Angriffsspiel erreicht wurde.

Die früh vom TVG genommene Auszeit (10. Minute) änderte nichts am Spiel unserer Jungs. Wieder mit einer guten TW-Leistung und im Flow klappte bei unseren Jungs scheinbar alles. Wenn das Tor nicht selbst erzielt wurde, dann via 7m. In der 15. Spielminute waren es erstmals 5 Tore Vorsprung 4:9 (durch 7m) und in der 22. dann sogar 7 (6:13). Mit sehenswertem Spiel und 5 von 5 verwandelten 7m ging es mit 12:17 in die Halbzeitpause.

Um der vermeintlichen Sicherheit von + 5 zu entgehen, kam der HC stark aus der Kabine und legte gleich wieder vor und der TVG konnte nur nachlegen 35. 14:21. Eine Zeitstrafe gegen den TVG in der 36. Spielminute nutzen unser Jungs perfekt aus und legten erneut vor und führten nun mit 9 Toren 15:24. In der 43 Spielminute beim 17:24 nahm der TVG noch einmal eine Auszeit. Diesmal wohl mit den richtigen Worten und zum richtigen Zeitpunkt. Der Bruch im HC-Spiel war da – alle Kräfte aufgebraucht alle Würfe genommen? Jedenfalls spielte nun nur noch der TVG und macht gleich 3 Tore in Folge ehe unsere Jungs eines erzielten konnten 49. 19:25.

Leider ging es aus HC Sicht so weiter und es kam in der 52. auch noch eine Zeitstrafe gegen uns hinzu – nur noch 21:25. Es spielte nur noch der TVG und der Vorsprung schmolz auf 55. 23:25 dahin als Trainerin Olga Stork taktisch zum richtigen Zeitpunkt die Auszeit nahm. Neu justiert wurde bezeichnenderweise ein 7m herausgeholt, verwandelt und der Vorsprung wieder erhöht 56. 23:26. Auch das Spielfluss des TVG’s war durch die hc – Auszeit unterbrochen worden. In der 59 fingen sich unsere Jungs noch eine 2 Minute Strafe und 7m ein, die nur noch zur Ergebnis Korrektur dienten – Entstand 24:26.

Alles gegeben, alles gewonnen könnte das Fazit lauten. Ein weiteres tolles Spiel, mit dem besseren aber nicht ganz unverdienten Ende für unsere Jungs.

MM