Scheinbar liegen unsern Jungs die Auswärtsfahrten nicht so, da die Bilanz bei den Auswärtsspielen negativ ausfällt. Mit dieser Erkenntnis und den nicht einsatzbereiten Rückraumspielern Rene und Felix, ging es am Samstag (4.2.) nach Amberg. Auf dem Papier spielt der Tabellenletzte gegen den Tabellenvierten. Dass das nicht immer eine „gemähte Wiese“ ist, zeigte sich am letzten Sonntag.

Nur schwer kamen unsere Jungs ins Spiel. Es war nicht so, dass das Spiel grundsätzlich schlecht war, nur wurde unheimlich viel verballert. Die Quote lag bei Spielende nur bei 67 %. In der 9. Spielminute, beim Stand von 1:2 (für uns) nahm der Coach die Auszeit um nach zu justieren. Insbesondere fehlte es an der notwendigen Geschwindigkeit und Konzentration. Besser, aber immer noch nicht gut, ging die Partie über ein 2:4 weiter. Aber auch Amberg korrigierte sein Spielverhalten und holte zum 4:4 auf und ging sogar mit 5:4 gegen Mitte der ersten Halbzeit in Führung.

Mit etwas mehr Konzentration und Engagement glichen unsere Jungs aus und gingen ihrerseits mit 6:11 wieder in Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff handelten wir uns mit einer unnötigen und ungestümen Aktion auch noch eine rote Karte ein.

Die zweite Halbzeit begann in Unterzahl, was im weiteren Verlauf der Partie noch 3mal der Fall war. Auch die 7 Meter Entscheidungen fielen alle gegen uns aus. Evtl. wollte der Schiedsrichter hier progressiv bestrafen um eine von „außen hereingerufene“ übertrieben Härte zu unterbinden. Aber gerade durch das Unterzahlspiel schienen unsere Jungs endlich in Fahrt zu kommen. Zwingendere Aktionen im Angriff und eine beweglichere Abwehr waren die Folge. Alle Unterzahlspiele wurden entweder unentschieden gespielt oder sogar gewonnen.

So wurde der Vorsprung im Spielverlauf sukzessive (15:27 – ca. 46 Spielminute) immer weiter ausgebaut. Kurz vor Spielende wurde noch mal eine Auszeit genommen und die Aufstellung korrigiert, um den Schiri einer evtl. weiteren roten oder blauen Karte zuvorzukommen.

Insgesamt ein, gegen gut spielende und kämpfende Amberg Jungs, mühsam errungener Sieg.